21. Juli 2011

Wie man auch mal Glück haben kann

Ich mache mir Sorgen wegen der Bremsen und sehe am nächsten Tag zu, daß wir in eine größere Stadt kommen, in der es eine Werkstatt gibt. An einer Tankstelle in Waidhofen an der Thaya werde ich zwei Häuser weitergeschickt und stehe vor einer Vertretung des ADAC (ÖAMTC) in Österreich. Ziemlicher Andrang hier. Ich gebe im Büro meine Daten an, bekomme einen schriftlichen Auftrag auf einem Klemmbrett und gehe in die Werkstatt, den nächsten freien Mitarbeiter das Klemmbrett in die Hand zu drücken. Es geht ziemlich schnell, der Mann ist sehr nett, schaut sich alles an und stellt fest, daß nicht, wie befürchtet, die Bremsbeläge hinüber sind, sondern das kleine Penökel, das den Fühler auf dem Bremsflüssigkeitsbehälter fest hält. Dieser Fühler ist deswegen locker und zeigt immer Störung an. Ok, klasse, also gar kein Problem vorhanden, das uns am Weiterfahren hindert. Er dreht sicherheitshalber noch einmal mit mir als Beifahrer eine Runde mit dem Dicken und fällt fast über´s Lenrad vor Entsetzen als ich ihm erzähle, was ich in der TÜV-Werkstatt bei Kozcessa in Oranienburg bezahlt habe und was seitdem für Mängel aufgetreten sind, die vorher nie da waren. Ja, stellt er beim Fahren fest, die Kupplung is nicht in Ordnung, da muß bestimmt bald mal was gemacht werden. Ach – der TÜV-Werkstatttyp hatte aber, als ich mich über das viel zu hoch herausschauende Kupplungspedal ärgerte, gemeint, da wäre nüscht! Nee, ich bleib ja auch andauernd mit dem Fuß an dem Pedal hängen – is nüscht! Klar! Also weiter.

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